Ihr HWR als wichtiger Indikator

Neben der Berechnung des BMI (Body Mass Index) wird immer öfter auch auf den HWR (Hip Waist Ratio, also das Taillen-Hüft-Verhältnis) zurückgegriffen. Dieser ist insbesondere für die Bestimmung des Risikos für Herzkreislauf-Erkrankungen ebenso aussagekräftig. Langzeitstudien haben bestätigt, dass sich im Bauchraum abgelagertes Fett stark negativ auf den Stoffwechsel auswirkt und somit gesundheitlich besonders problematisch ist.

Frau vor Spiegel

Berechnung des HWR

Wir empfehlen Ihnen, beide Messungen - BMI als auch HWR – vorzunehmen, um sich ein erstes Bild von Ihrem möglichen Gesundheitsrisiko zu machen.

Der HWR wird berechnet, in dem der Taillenumfang durch den Hüftumfang geteilt wird:

HWR = (Taillenumfang in cm) / (Hüftumfang in cm)

Als gesundheitlich bedenklich gelten Werte ab 0.9 für Männer bzw. 0.85 für Frauen. Dieses könnte ein Indiz für Übergewicht oder sogar Adipositas sein. Im Falle eines erhöhten Wertes sprechen Sie mit einer Fachperson, um die richtigen Massnahmen ergreifen können.

So messen Sie richtig:

Für den Taillenumfang (waist) messen Sie die Stelle zwischen der untersten Rippe und der Oberkante des Beckenknochens. Achten Sie darauf, dass Sie das Massband dabei waagerecht halten. Bestmöglich messen Sie morgens vor dem Frühstück. Atmen Sie leicht aus ohne den Bauch dabei einzuziehen.

Für den Hüftumfang (hip) messen Sie waagerecht die breiteste Stelle Ihres Hinterns, während Sie mit geschlossenen Beinen gerade auf dem Boden stehen.

Verwenden Sie ein flexibles Massband bzw. nutzen Sie ein flexibles Band und messen Sie das Ergebnis dann z.B. mit einem Zollstock ab.